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Das Scheinwerferlicht fällt auf Rania Redas dunkelbraunes Haar, als sie die Bühne betritt, um vor knapp 400 Leuten ihr Augmented-Reality-Startup zu präsentieren. Ihr Herz rast. Auch nach 22 Jahren im Startup-Geschäft und mehr als 70 Pitches spürt sie noch den Adrenalinrausch, sagt sie. Die Zuschauer merken davon jedoch nichts: Jeder Satz sitzt perfekt, die Gesten sind routiniert. Die ägyptische Softwareentwicklerin ist eine von sechs Gründern, die an diesem Abend beim Abschlussevent von SAPs Startup-Förderprogramm „No Boundaries“ in Berlin auf der Bühne stehen.

SAP wagt mit dem Programm derzeit etwas, was in der Branche Pioniercharakter hat: eine inklusive Startup-Förderung. Mit „No Boundaries“ hat sich der deutsche Softwarekonzern das Ziel gesetzt, mindestens 40 Prozent seines Investmentfonds SAP.iO in Startups zu stecken, die von Angehörigen von Minderheiten geführt werden. Weltweit wolle man auf diese Weise bis 2025 mehr als 200 Startups an acht Standorten fördern.

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